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Annette Wiese

Ich unterstütze Männer und Frauen in der Phase Ihres unerfüllten Kinderwunsches, denn ich möchte, dass es Ihnen – in dieser Zeit voller ungeahnter Herausforderungen – auch seelisch gut geht.
Ein guter mentaler Zustand ist unglaublich wichtig und wird oft vergessen.

VORSTELLUNGSVIDEO ANNETTE

Annette Wiese

Ein starkes seelisches Fundament ist gerade während einer Kinderwunschbehandlung für Männer und Frauen gleichermaßen wichtig. Coaching hilft Euch dabei. Wir unterstützen Euch darin eine mutige innere Haltung zu Eurem Herzenswunsch zu entwickeln.

Manchmal sind Fragen der Schlüssel zum Glück –
und das bereits, bevor die Antworten Dich erreicht haben.
Annette Wiese

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Annettes Geschichte oder meine persönliche Kinderwunsch-Achterbahnfahrt der Emotionen

Gründerin Annette Wiese über Ihren Weg zu KIWUCO

Die Sonne strahlt vom Himmel der Frühling kündigt sich mit großen Schritten unübersehbar an – normalerweise liebe ich diese Zeit. Diesmal allerdings steckt meine Stimmung in einem Wintertief fest. Wir, mein Mann und ich, sind auf dem Weg zu einem Familientreffen. An sich eine tolle Sache, denn die Familie ist groß. Mit vielen Kindern und ihren stolzen Eltern. Jedenfalls mal mehr oder weniger. Und da fängt das Problem auch schon an. Bei uns will es einfach nicht klappen. Schlecht für das Gemüt, denn meine biologische Uhr beginnt deutlich zu ticken.

Wir kommen an. Unmittelbar nach der Begrüßung die erste zaghafte Frage, bedauerlicherweise völlig unbrauchbar formuliert: „Hast du zugenommen, Annette? Du siehst so gut aus.“ Die Verwandtschaft traut sich das Wort ‚schwanger‘ gar nicht mehr in den Mund zu nehmen. Sie scheinen auf die frohe Botschaft dringlicher zu warten als ich. 

Dabei mache ich mir schon genug Vorwürfe und Druck. Tja, wie soll ich sagen: Ich bin ‚Schuld‘ an dem ganzen Dilemma. Verschlossene Eileiter! 

Was das bedeutet, ist mir als gelernte Krankenschwester schnell klar. Erste Reaktion meinerseits, als ich diese Hiobsbotschaft übermittelt bekomme: „Das ist mies, und unglaublich ungerecht! Warum ausgerechnet ich?“ Ich entschuldige mich für das unelegante Wort, aber genau so dachte ich. Zweite Reaktion nach einer gewissen Zeit der Trauerphase: „Okay, die romantische Vorstellung, ein Kind während eines Liebesaktes zu zeugen, können wir damit vergessen. Dann eben anders.“ Mein Mann und ich machen uns auf in das Abenteuer Kinderwunsch Behandlung. Wir sind guten Mutes, denn letztendlich handelt es sich ja ‚nur‘ um eine Passage Störung. Dass mich dieser Weg dermaßen an meine mentalen und körperlichen Grenzen bringen würde, kann ich zu dem Zeitpunkt nicht wissen.

Da sitzt du nun als Frau und verbringst deine Zeit überwiegend mit Warten und Hoffen. Ein Kind zu bekommen, wird zum Fixstern in deinem Leben. So auch bei mir. 

Tausend gute Ratschläge von Freunden und der Familie. Bei aller Liebe, es war gut gemeint, kam aber zu diesem Zeitpunkt bei mir nicht mehr gut an.

Zusätzlich ein Regelwerk an To Do‘s und No Gos von den Ärzten, welches sich anfühlt wie eine wissenschaftliche Abhandlung – damit auch ja alles wie am Schnürchen klappt mit der Hormonstimulation sowie der freudigen Zusammenkunft von Ei- und Samenzelle in der Petrischale.

Mein Brett vor dem Kopf ist zu dem Zeitpunkt bereits eine ganze Bretterwand. Ich sehe den Wald vor Bäumen nicht. Kein Wunder, da ich mich ja nur darauf fokussiere, schwanger zu werden, um am Ende glückliche Mutter zu sein. Die Frau in mir blende ich gekonnt aus. 

Meine genetisch bedingte Entschlossenheit und positive Einstellung zum Leben retten mich einigermaßen davor, im Verlauf nicht komplett zu verzweifeln oder wie ein Trauerkloß durch die Gegend zu laufen. Nach einem Hü und Hott diverser Umzüge entscheide ich: So geht’s nicht weiter. Ich sitze frustriert in Baden-Württemberg und fühle mich bescheiden: unser Zuhause nicht mein Traum, die Umgebung nicht so ganz meine Welt und die Mentalität der Menschen für ein Nordlicht wie mich zunächst gewöhnungsbedürftig. Zu allem Überfluss komme ich in meinem zweiten erlernten Beruf als Physiotherapeutin aufgrund politischer Entscheidungen an meine moralischen Grenzen. Ich brauche dringend Veränderung – in jeder Hinsicht.

„Ich werde einen Job in Hamburg annehmen und mich beruflich neu orientieren“, verkünde ich meinem Mann. Er ist nicht happy mit meiner Entscheidung, kann mich aber verstehen. Parallel entscheide ich, dass erst mal Schluss ist mit diesem ganzen Kinderwunsch-Zirkus, ich möchte mich endlich wieder um mich selbst kümmern –mehr bei mir sein.

Das Brett vor dem Kopf wird dadurch bereits deutlich kleiner. Ich fühle mich frei wie lange nicht. Vor allem habe ich das Gefühl, mein Leben wieder in die Hand zu nehmen, entscheidend persönlich voranzukommen, anstatt es auf Petrischalen und Babybäuche zu reduzieren.

Das Krönchen dessen: Irgendwann gehe ich in die Selbstständigkeit. Wow, was für ein Gefühl. Nach einem Jahr des neuen Wirkens laufen die Geschäfte bereits super und es geht mir blendend. Perfektes Timing, noch mal über die Mutterschaft nachzudenken. Mein Mann und ich hinterfragen, ob wir uns nach wie vor ein Kind wünschen oder alles einfach so weiterlaufen lassen wollen? Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen parallel aus unseren Mündern: Wir sind bereit für ein Kind! Nach zwei Jahren Kinderwunschzentrum-Pause macht sich eine recht gelassene Annette auf zu einem letzten Versuch in der Kinderwunschklinik. Mit einem großen Unterschied meiner mentalen Haltung: „Wenn’s klappt, okay, und wenn nicht, ebenso!“ Ich kann inzwischen mit jedem Verlauf leben – so oder so. 

Am 8. Juni 2004 kommt unsere Tochter Jola zur Welt. 

Ohne die Kinderwunschbehandlung wäre das nicht möglich gewesen. Ohne die Veränderung meiner inneren Haltung dazu - und zum Leben an sich, aber auch nicht. Da bin ich mir sicher. 

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